Von Patricia Mar
In einer der wichtigsten Theater-Metropolen Deutschlands durfte ich mein erstes Praktikum absolvieren: Am Residenztheater in München. München zählt mit 1,5 Millionen Einwohner_innen zur drittgrößten Stadt Deutschlands.
Nach der entspannten Anreise machte ich mich auf den Weg zum Residenztheater, um am Montag, dem 25.06. keine Probleme zu haben und nicht zu spät zu kommen. Es war verwirrend, weil es so viele Eingänge gibt und ich erst zweimal um das ganze Gebäude gegangen bin, um die richtige Tür zu finden. Im Laufe der Tage hat sich herausgestellt, dass das Theater im Innenraum aber noch größer wirkt.
Ich kannte die Stadt schon gut, aber trotzdem freute ich mich, sie wieder einmal zu erkunden und vor allem nach Plätzen und Orten zu suchen, die für Tourist_innen nicht so bekannt sind, wie zum Beispiel das so genannte „Kleine Venedig“. Doch zuerst die Arbeit – dann das Vergnügen: Das Team vom Jungen Resi hat mich nett empfangen, und mir alles gezeigt und vorgestellt. Die Mitarbeiter_innen haben mir erklärt, für was sie zuständig sind und was ungefähr meine Aufgaben in den nächsten 4 Wochen sein würden.
Nicht nur die vielseitige Stadt hat mich fasziniert, sondern auch die Arbeit im Jungen Resi. Ich hätte mir nie gedacht, dass so viel Arbeit und Stress dahinter steckt um einen Workshop, verschiedene Labore, Kurse für Jugendliche und Theater-Abende (wie beispielsweise die „TheaterBar“) vorzubereiten. Ich durfte bei den Workshops mit den Jugendlichen, aber auch bei den verschiedenen Laboren mithelfen und mitmachen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Ein Highlight, das ich nie vergessen werde, war, dass ich bei einer „TheaterBar“ sogar mitmachen durfte und auf der Bühne stand. Es war ein tolles Erlebnis, ich habe mein eigenes Kostüm bekommen, das aus der riesigen Kostümabteilung für mich rausgesucht wurde. Das ist aber noch nicht alles, ich war auch in der Maske, wurde geschminkt und bekam eine passende Perücke.
Insgesamt bot das Praktikum eine superschöne und lehrreiche Erfahrung, die mir ganz bestimmt immer in Erinnerung bleiben wird.