Von Lene Vollmann, 4HLWd (Italien, Sommer 2023)

Dank meiner Schule bin ich auf das Erasmus+ Programm aufmerksam geworden. Nachdem mir Schüler:innen aus unserer Schule von deren wundervollen und lehrreichen Erfahrungen im Ausland berichtet haben, habe ich die Initiative ergriffen und bin ins Ausland gereist, um mein zweimonatiges Praktikum dort zu absolvieren. Erasmus+ hat es mir ermöglicht, neue Kulturen, wertvolle Erfahrungen und verschiedenste Persönlichkeiten und Charaktere kennenzulernen. Dabei wurde mir finanziell über das EU-Programm Erasmus+ unter die Arme gegriffen.
Vor Beginn der Reise hatte ich viele Bedenken und etwas Angst alleine im Ausland Erfahrungen zu sammeln, aber schon nach der ersten Woche in Italien habe ich all meine Sorgen vergessen und erlebte eine Zeit, die ich nie vergessen werde.
Ein wichtiger Grund, warum ich mich so schnell eingelebt habe, waren meine Kolleg:innen. Sie haben mich mit offenen Armen empfangen und waren trotz meiner mangelnden Sprachkenntnisse sehr zuvorkommend und gesprächig. Alle Mitarbeiter:innen lebten in einem Hotel, welches in etwa fünf Minuten vom Arbeitsplatz entfernt lag. Am Abend hat sich der Großteil der Mitarbeiter:innen im Gemeinschaftsraum versammelt und die Zeit genutzt, um sich auszutauschen, kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Der Gemeinschaftsraum verfügte auch über verschiedenste Spiele, wie zum Beispiel Tischtennis und allerlei Brettspiele.
Ich durfte im Falkensteiner 5* Hotel & Spa in Jesolo mein Praktikum absolvieren. Meine Fähigkeiten und Kenntnisse konnte ich aufgrund der umfangreichen Arbeit in den Bereichen Service, Bartender und Kundenberatung erweitern. Aufgrund des direkten Kontakts mit den Gästen, habe ich viele verschiedene Charaktereigenschaften von unterschiedlichsten Personen kennenlernen dürfen und konnte meine Umgangsformen mit verschiedenen Menschen üben und verbessern.

Ein Auslandspraktikum zu absolvieren war die beste Entscheidung meines Lebens und hat mir sehr viel an Erfahrungen gebracht. Ich habe nicht nur beruflich meine Chancen erweitert, sondern auch mein Selbstbewusstsein und meinen Charakter gestärkt. So habe ich eine Menge wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Eine Sache, die mir positiv aufgefallen ist, dass Italiener:innen unbeschreiblich offen, sympathisch und nett sind.
Meine Kolleg:innen vermisse ich sehr, da sie mir in den zwei Monaten sehr ans Herz gewachsen sind. Zwei meiner Kolleg:innen haben mich sogar mehrmals in Österreich besucht und unsere Freundschaft wurde immer enger.
Ich bin äußerst dankbar für die Zeit und plane schon meine nächste Ferialarbeit im Ausland.
