Von Laura Zöhrer, 4HLWc

Das Hotel International Beach Hotel in der Viale Santa Margherita 57, in Caorle/Venezien wurde kürzlich komplett renoviert. Das Hotel verfügt über 62 Zimmer verschiedener Kategorien, einen Außenpool mit Whirlpool und Wasserspielen im ersten Stock, ein großes Solarium mit bequemen Sonnenliegen und Sonnenschirmen, eine Poolbar um
Meine Haupttätigkeit während meines Praktikums war die Arbeit an unserer Pool-Bar. Ich war für die Zubereitung von Getränken sowie von Smoothies, Snacks und die Ausgabe von Eis zuständig. 
Um die Mittagszeit (zwischen 13:00 bis 15:00 Uhr) half ich aber gleichzeitig zu meiner Tätigkeit am Pool, an der Bar im Erdgeschoss. Hier musste ich mich hauptsächlich um den Kaffeeservice kümmern. Hier hatte ich im August sehr oft Hilfe von meiner Chefin, da in diesem Zeitraum nur italienische Gäste bei uns im Hotel waren, welche sehr gerne und oft Kaffee konsumierten. 
Aufgrund des Personalmangels war ich auch zum Servieren des Mittagsessens im Speisesaal eingeteilt. 
Ich war für die gesamte Pool-Bar allein verantwortlich. Somit gehörten auch die Reinigung und Instandhaltung der Bar und Geräte zu meinem Aufgabenbereich. Ich half auch dem Hausmeister am Pool Liegen zurückzubringen, Schirme zu schließen, Palmen zu gießen oder auch den Boden zu waschen. 
Für mich war jeden Tag um 11:00 Uhr Dienstbeginn. Das Ende meines Arbeitstages variierte sehr oft, da es immer darauf ankam, wie viel zu tun war. Meistens dauerte ein Tag bis 19:30 Uhr, mal länger mal kürzer. Zusätzlich hatten wir jeden Mittwoch einen Musikabend bei uns im Hotel, bei welchem ich an der Bar auf der Terrasse servieren half. Das heißt zu meinem normalen Arbeitstag habe ich von 21:00 bis 23:00 Uhr jede Woche einmal zusätzlich gearbeitet. Freien Tag hatte ich einen in der Woche, das war meistens der Montag. 
Ich bekam von meinen Vorgesetzten sowie von Mitarbeiter*innen eine sehr gute Einschulung. Mein Chef zeigte mir die Zubereitung einiger Getränke, wie ich diese verrechnen musste, sowie das Hotelgelände. Meine Chefin erklärte mir, wie ich in meiner Bar Smoothies und Snacks herrichten sollte. Auch das Führen einer Bestellliste mit Getränken und Lebensmitteln (Bier, Soft-Drinks, Pizza, Toast, Smoothies, Chips, Eis…), die ich am Ende der Woche meiner Chefin vorlegen musste, brachte sie mir näher. 
Das Arbeitsklima unter uns Mitarbeiter*innen war sehr gut. Mit zwei Mädchen, welche auch ihr Praktikum bei uns im Hotel absolvierten, habe ich mir sehr gut verstanden und wir hatten auch sehr viel Spaß. Es gab schöne gemeinsame Pizzaabende an unserer Hotelbar mit den gesamten Angestellten, dazu wurden wir von unserem Chef eingeladen. 
Mit der Barchefin, welche für mich während meines Aufenthalts eine sehr große Stütze war, habe ich bis heute noch Kontakt, sowie auch mit einigen meiner engsten Arbeitskolleg*innen.  

Was kann ich im Nachhinein noch sagen? 
Ich kannte das Hotel schon, da wir jedes Jahr im Sommer dort unseren Urlaub verbringen, somit waren mir viele Angestellte, das Hotel aber auch die Umgebung, schon sehr vertraut. Dies erleichterte mir meinen Start um einiges!
Klar, gab es nicht nur positive Ereignisse, aber ich denke einige negative gehören nun mal dazu und aus denen kann man sehr oft am meisten lernen. 
Ich kann definitiv sagen, in dieser Zeit wird man viel selbstbewusster und eigenständiger. Man lernt so viele neue Leute kennen, die man richtig ins Herz schließt. Weiters bekommt man einen sehr guten Einblick in die Berufswelt und lernt viel Neues dazu. 
Was für mich am schwierigsten war, war der Abschied. Dieses Hotel war für mich drei Monate lang wie ein „zweites Zuhause“ und meine Arbeitskolleg*innen wie eine „zweite Familie“. Man entwickelt in dieser Zeit eine Routine und rutscht in einen ganz anderen Alltag hinein.
Es ist mir sehr schwergefallen, all diese Menschen dort „zurückzulassen“.
In den ersten Wochen war es richtig komisch und sehr unwirklich wieder zu Hause zu sein. Man musste sich wieder umgewöhnen und in den alten Alltag zurückkehren. 
Abschließend möchte ich sagen, dass das Praktikum definitiv eine riesengroße Erfahrung für mich war, und ich sehr dankbar bin, dass ich dies erleben durfte. Ich würde es auf jeden Fall wieder tun und kann nur jedem ans Herz legen, es zu wagen!