Von Victoria Fuchs und Brigitte Stückler-Sturm

16.11.24, 17:30 Uhr Unsere Koffer sind gepackt, und wir (Victoria Fuchs und Brigitte Stückler-Sturm) stehen voller Vorfreude auf unser Jobshadowing am Bahnhof –  bereit für unsere Reise nach Paris. Doch die Stadt der Liebe ist nur ein Zwischenstopp, denn unser Ziel ist das Lycée Professionel Châteauneuf in Argenton-sur-Creuse.

Nach einer angenehmen Reise wurden wir herzlich von Sophie empfangen, einer engagierten Englischlehrerin, die uns zu unserer Unterkunft im Internat der Schule begleitete. Sophie ist kein unbekanntes Gesicht – gemeinsam mit Florian, einem Lehrer für den Fachbereich Service, besuchte sie unsere Schule bereits letztes Jahr.

Diese beiden sind hervorragende Partner:innen für vergangene und kommende Austauschprojekte. Der warme und freundliche Empfang in dieser entzückenden kleinen Stadt, die etwa drei Stunden von Paris entfernt liegt, war der perfekte Start für unseren Schulbesuch. Unser Stundenplan für die kommenden zwei Tage war bereits klar strukturiert. Wir hatten die Gelegenheit, Hospitationen im Service- und Kochunterricht sowie im Sprachunterricht zu erleben.

Der Austausch mit den französischen Kolleg:innen erweiterte unseren Horizont – sprachlich, fachlich und pädagogisch. Besonders faszinierte uns der Restaurantbetrieb des Lycées, in dem auch externe Gäste speisen können. Eine kleine Boulangerie gehört ebenfalls zur Schule, sodass der verlockende Duft von Pain au Chocolat durch die Klassenräume strömt. Die Zusammenarbeit von Praxislehrpersonen und Lehrkräften aus Theoriefächern wie Mathematik, Französisch und Rechnungswesen zeigte uns, wie bereichernd vernetzter Teamunterricht sein kann.

„Wir haben viele wertvolle Inspirationen für unsere eigene Unterrichtspraxis gewonnen.“

Nach zwei intensiven Tagen standen wir erneut am Gare de l’Est in Paris, diesmal mit Koffern voller innovativer Ideen für unsere Unterrichtsgestaltung, neuen Vernetzungsmöglichkeiten für unsere Schüler:innen und natürlich mit einigen landestypischen Leckereien im Gepäck.

Wir sind zutiefst dankbar, dass wir durch das Erasmus+-Programm diese bereichernden Erfahrungen machen durften. Ein herzlicher Dank gilt allen, die diese Reise ermöglicht haben – Merci beaucoup!