Von Lena Berger, Jana Eitler und Hannah Fürpass

Am 31. Mai begann für uns, Jana Eitler, Lena Berger und Hannah Fürpaß, am Grazer Hauptbahnhof die Reise auf die Insel zu unserem Pflichtpraktikum. Unser Arbeitsplatz für die kommenden drei Monate war das YachtHotel Helvetia.
Unsere Arbeitszeiten waren von Woche zu Woche unterschiedlich. Es gab zwei Dienste, den Frühdienst und den Spätdienst. Die meiste Zeit waren wir bei der Getränkeschankanlage in der Küche und haben Heiß- und Kaltgetränke zubereitet.
Ein typischer Frühdienst hat damit begonnen, die Terrasse aufzubauen und die Getränkebar für den Tag vorzubereiten. Manchmal musste man beim Servieren und Abräumen helfen, aber hauptsächlich waren wir für die Zubereitung der Heißgetränke verantwortlich.
Der Spätdienst hingegen war sehr monoton, da wir den ganzen Nachmittag/Abend nur Getränke zubereitet und im Anschluss unseren Arbeitsplatz nach einer Checkliste geputzt haben.
Fallweise waren wir als Springerinnen eingeteilt, das heißt wir haben den Stationskellner_innen beim Servieren der Speisen und der Getränke geholfen. Am Ende des Abends haben wir dann mitgeholfen, die Terrasse abzubauen.
Zur Arbeit sind wir bei egal welchen Wetterbedingungen mit dem Fahrrad gefahren. Die 5 km lange Strecke von unserem Personalhaus bis zum Hotel dauerte ca. 20 Minuten.
Mit 20 anderen Mitarbeiter_innen wohnten wir gemeinsam in einem Personalhaus, das dreistöckig war mit jeweils einem Gemeinschaftsbadezimmer. Doch die Küche mussten wir uns alle teilen. Zu dritt lebten wir in einem Zimmer, welches mit drei Einzelbetten, einem Kasten, einem Regal und einem Tisch ausgestattet war. Das kleine, nicht besonders hygienische Badezimmer mussten wir uns mit mehreren älteren Männern teilen.
Durch unser gemeinsames Zimmer und unsere unterschiedlichen Arbeitszeiten war es etwas unvorteilhaft, für diejenige, die schlafen musste, da sie am nächsten Tag Frühdienst hatte.

Das letzte Monat war für uns das aufregendste, da wir uns schon an den Alltag gewöhnt haben und wir öfters mit unseren neuen Freund_innen nach der Arbeit etwas unternommen haben.
Jede Einzelne von uns Dreien kann für sich sagen, dass wir persönlich gewachsen sind und viel für unser zukünftiges Leben dazu gelernt haben. Es war nicht immer leicht, aber wir können stolz sagen, dass wir unser Pflichpraktikum abgeschlossen haben.
Wir wünschen allen zukünftigen Praktikant_innen viel Glück und Kraft bei dieser neuen Lebenserfahrung.