Eine Reise in die dunkle Vergangenheit einer Jüdin

Schüler:innen der 2HLWb

Im Zweiten Weltkrieg hatte ein junges jüdisches Mädchen Glück im Unglück. Und wir, die 2HLWb hatten das Privileg, die Geschichte dieses „Mädchens“ zu hören. Der Autor Erich Hackl hat die Geschichte von Lucia Heilmann und ihren Erlebnissen im Zweiten Weltkrieg in einem Roman verewigt. Zur Lesung und einem anschließenden Gespräch waren wir, die 2HLWb, eingeladen.
Zu Beginn las der Autor Erich Hackl aus seinem Buch „Am Seil“. In diesem Werk geht es um Lucia Heilmann, welche während der Nazizeit zwischen acht und zwölf Jahre alt war und sich mit ihrer Mutter in einer Werkstatt in Wien vor den Nazis verstecken musste.
Die Zeitzeugin vermittelte, wie gern sie zur Schule gegangen war, bevor der Schuldirektor in die Klassen kam und alle Juden nach Hause schickte. Und sie erzählte vom Alltag in ihrem Versteck sowie ihrem Retter, Reinhard Duschka, dem Helden, dem sie ihr Leben verdankt.
Das Zitat „Ich wünsche mir seit meiner Kindheit nur, dass wir Menschen uns sie Hände reichen können, ohne Kriege“, brachte uns sehr zum Nachdenken. Mit Tränen in den Augen erzählte sie, dass sie so etwas niemandem wünsche, und dass sie es schade finde, dass der Krieg für viele Menschen kein Ende hat.