Von Hanna Vodesek

Unvergessliche 3 Monate am Meer
Ich durfte mein Pflichtpraktikum in dem kleinen, süditalienischen Dorf Casal Velino verbringen. Casal Velino liegt direkt am Meer, in der Nähe der Amalfiküste in der Region Kampanien. Das Dorf bringt alle süditalienischen Klischees, welche man sie nur erdenken kann, mit sich.
Ich war bei dem deutschen Unternehmen BlueSoul e.V. angestellt. BlueSoul organisiert Klassenfahrten bzw. gestaltet eine Woche mit Schüler_innen. Beispielsweise mit Ausflügen, Wassersportaktivitäten oder Projekttagen.
Ich war für den Bereich im Club sowie die Ausflüge verantwortlich. Sprich ich habe die Schüler_innen und Lehrer_innen ein-und ausgecheckt, sie beim Frühstück und Abendessen betreut und war jeder Zeit für sie da. Ganz oft habe ich auch abends etwas mit ihnen unternommen. Sehr beliebt war das Chillen am Strand mit Lagerfeuer oder das Nachtbeachvolleyballtunier. Am Tag (und in der Nacht) vor der Abreise gab es immer eine Poolparty über die sich auch die Teammitglieder gefreut haben.
Ausflüge waren während meiner Zeit in Casal Velino mein Spezialgebiet. Ich führte unzählige Gruppe durch Neapel, auf den Vesuv oder durch Pompeii. Die schönsten Ausflüge waren aber die Wanderungen entlang der Amalfiküste. Diese Ausblicke werde ich niemals vergessen.
Zu meinen Aufgaben zählten auch die Kajak-und Schnorcheltouren. Die waren immer unfassbar lustig und egal bei welcher Aktivität, man hatte immer Spaß und lernte die Schüler_innen richtig gut kennen.

Jetzt fragt sich bestimmt der ein oder die andere, woher ich das denn alles konnte? Ich habe alles vor Ort gelernt. Die Ausflüge an sich, was ich den Schüler_innen und Lehrer_innen dabei erzähle und die Kajak-und Schnorchelbreathings. Klar, war das hin und wieder eine Überwindung und Herausforderunge, aber wenn man sieht, wie die Teilnehmer_innen strahlend entgegenlächeln, hat man den Gedanken des Lernens schon vergessen.
Jetzt noch so ein paar allgemeine Infos. Das diesjährige Bluesoul-Team bestand aus ca. 20 Leuten und wir betreuten 3 Hotels in Casal Velino. Wir „Teamer“ selbst lebten in Teamhäusern. In meinem Teamhaus lebten wir zu neunt und ich teilte mir das Zimmer mit 2 anderen Mädchen. Wir mussten uns selbst um unser Essen kümmern, was aber nicht schlimm war. So haben wir so oft es ging alle zusammen gekocht und gegessen.
Alles in allem war die Zeit in Casal Velino die beste meines Lebens und ich grinse heut noch, wenn ich daran zurückdenke. Ich habe unfassbar viele neue Freund_innen gefunden, mit denen ich heute noch Kontakt habe.