Laura Moderer, Berlin, Sommer 2022
Ich wollte schon immer mal nach Berlin. Es ist die Stadt der verschiedensten Kulturen und Menschen. Alle treffen aufeinander und verstehen sich. Jede*r kann so sein, wie er/sie ist, lieben wen er/sie will und machen was auch immer einem in den Sinn kommt.
In meinem Praktikum von 18. Juli bis 19. August 2022 war ich bei der Softwarefirma Amepheas, in Berlin. Das Büro befindet sich in einem Hinterhof. Als ich ankam, wurde ich erstmal von meinem Vorgesetzten begrüßt. Er stellte mir alle anderen Mitarbeiter*innen vor, die allerdings nicht für Amepheas arbeiten, sondern für die Firma Tonwelt. Die Mitarbeiter*innen haben sich nett vorgestellt, aber mehr kam auch nicht von ihnen.
Mein Tagesablauf war relativ eintönig. Um 9 Uhr 30 war ich täglich bei der Arbeit. Ich wurde in meiner ersten Woche damit beauftragt, im Internet nach verschiedenen Plastikkarten zu recherchieren und die besten Angebote herauszusuchen. Die Aufgaben, die mir gestellt wurden, waren sehr einfach und unkomplex. Andere Bereiche, in die ich hineinschauen durfte, waren Corporate Design der Amepheas GmBH und Kundenberatung. Meist war ich nach drei Stunden fertig und konnte den restlichen Tag auf meinem Platz verweilen und die Zeit bis 17 Uhr tun, was mir in den Sinn kam.
Meine Mittagspause habe ich anfangs mit meinem Vorgesetzten verbracht und er lud mich auf nette Essen ein. Doch ab der zweiten Woche kam er immer unregelmäßiger bis gar nicht mehr ins Büro. Das hieß, dass ich die Pause allein verbringen konnte, da meine Mitarbeiter*innen ihre eigenen Pläne hatten.
Was ich aber dazugelernt habe, ist wie man in der Praxis mit Word, Excel und E-Mails umgeht. Ich durfte bei Kundenkonferenzen teilnehmen und zusehen, wie es von der Nachfrage zum Angebot kommt.
Im Großen und Ganzen war Erasmus aber eine sehr schöne Erfahrung. Ich habe Berlin kennenlernen dürfen und bin dankbar für die vielen schönen und neuen Eindrücke, die ich sammeln konnte. Ich würde Erasmus ohne Zweifel nochmal machen.
