Von Angelina Fruth und Amra Kudic (5HLKa)
Berlin war für uns eine der spannendsten Städte, die wir je besucht haben. Die Stadt hat so viel zu bieten, dass uns nie langweilig wurde – egal ob kulturell, historisch oder kulinarisch. Besonders beeindruckt hat mich die riesige Auswahl an Museen. Ein Besuch im Pergamonmuseum, dem Deutschen Historischen Museum oder dem Museum für Naturkunde sollte auf jeden Fall auf der Liste stehen. Besonders faszinierend fanden wir auch die Museen, die sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus befassen, wie das Holocaust-Mahnmal oder das Dokumentationszentrum am Checkpoint Charlie.
Aber nicht nur die Kultur, auch das Essen in Berlin ist einfach unglaublich! Berlin ist wirklich ein Paradies für Foodies. Egal, ob du nach einem traditionellen deutschen Gericht suchst oder etwas total Ausgefallenes probieren willst – die Stadt bietet alles. Von Streetfood-Märkten bis hin zu stylischen Restaurants, die neuesten kulinarischen Trends findest du hier an jeder Ecke.
Natürlich darf man die typischen Sehenswürdigkeiten nicht vergessen: Das Brandenburger Tor, der Fernsehturm und der Reichstag sind Pflichtprogramm. Aber was uns besonders an Berlin gefallen hat, ist die Vielfalt der Stadtteile. Jeder Bezirk hat seinen eigenen Charme und ist komplett unterschiedlich zum nächsten. In einem Viertel bist du in einem hippen, kreativen Umfeld, und ein paar Straßen weiter entdeckst du wunderschöne Schlösser oder Parks. Diese Vielfalt macht die Stadt so aufregend.
Was Berlin ebenfalls auszeichnet, sind die Menschen. Sie sind oft sehr interessant gekleidet, haben ihren eigenen Stil und sind unglaublich offen. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken – egal ob es eine LGBTQ-Parade, ein Open-Air-Kino oder ein Straßenfest ist. In Berlin ist einfach immer was los. Selbst die öffentlichen Verkehrsmittel sind super. Man kommt überall hin, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Und die Geschäfte haben ewig geöffnet. Du kannst immer essen gehen oder einkaufen, egal zu welcher Uhrzeit.
Unser Praktikum, die Mitarbeit im Projekthaus Schlesische 27, war eine der schönsten Erfahrungen. Dieses interkulturelle und interdisziplinäre Haus bietet Jugendlichen mit oder ohne Fluchthintergrund die Möglichkeit, durch kulturelle Bildung einen Zugang zur Stadt- und Jugendkultur zu finden. Hier haben wir in der Sommerschule mitgearbeitet. Vormittags gab es Deutschunterricht, nachmittags kreative Werkstätten.
Unsere Aufgabe war es, die Projekte fotografisch zu dokumentieren, was uns besonders viel Freude gemacht hat. Es war faszinierend, die Jugendlichen bei ihrer Arbeit zu begleiten und festzuhalten, wie sie durch kreative Projekte die Sprache lernten. Außerdem haben wir die Jugendlichen bei handwerklichen Projekten wie dem Bauen von Spielen aus Holz oder dem Nähen von Kostümen unterstützt. Besonders berührte uns die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen, die alle aus unterschiedlichen Hintergründen kamen. Es war inspirierend zu sehen, wie sie durch die kreative Arbeit ihre Sprachkenntnisse verbessert und gleichzeitig ihre Talente entfaltet haben.
Insgesamt ist Berlin eine Stadt, die wir jedem nur empfehlen können – sei es die Geschichte, das Essen oder die Menschen. Berlin wird nie langweilig!