Von Anna-Lena Klinger, 2HLKa
Am Dienstag, dem 14. Februar 2023 durften die Schülerinnen der 2HLKa an einem Workshop teilnehmen, bei dem das Thema Gewalt im Mittelpunkt stand. Referent Alexander Moschitz, der in der Männer- und Geschlechterforschung tätig ist, war mit einer Mitarbeiterin der Frauenhäuser Steiermark zu Gast. Gemeinsam hielten sie in der Klasse einen unterhaltsamen, abwechslungsreichen und diskussionsanregenden Workshop ab.
Anfangs gab es ein Brainstorming und eine Diskussion zum Thema Rap: über dessen Herkunft, Rapper*innen und über Lyrics von Raps, die oft Gewalt beinhalten. Durch die frische und jugendliche Art der beiden Vortragenden wurde mit diesem Einstieg die Begeisterung der Schüler*innen geweckt und diese blieb den gesamten Workshop hindurch aufrecht.
Im Anschluss stand das Thema „direkte Gewalt“ im Fokus. Dort lernten wir zwischen sozialer, psychischer, ökonomischer und körperlicher Gewalt zu unterscheiden.
Zum krönenden Abschluss gab es noch eine Reflexionsrunde über den Inhalt des Workshops und ein Plakat zum Thema “Hilfe bei Gewalt” wurde von den durch die Bank begeisterten Schüler*innen gemeinsam mit den Vortragenden gestaltet.
Uns imponierte der Workshop sehr, weil auf jede noch so diverse Meinung gleich viel Wert gelegt worden ist und auch jede Ansicht als nachvollziehbar eingestuft wurde. Obwohl das Programm strukturiert war, gingen die beiden Vortragenden auf jeden Wunsch und jede Frage der Schüler*innen ein, die sie besonders interessierte. Auch das Diskussionsthema “Dresscode und Sexualisierung von Schüler*innen” wurde nicht vernachlässigt.
Den Schüler*innen wurde aufgezeigt, dass sie niemals allein mit ihren Problemen umgehen müssen und ihnen immer eine Hilfsinstitution zur Verfügung steht.
Positiv zu erwähnen ist außerdem, dass die Vortragenden durch ihre authentische und zeitgemäße Art und Weise einen vertrauenswürdigen Eindruck bei uns Schüler*innen hinterlassen haben und es geschafft haben, dass der Workshop nicht so leicht in Vergessenheit geraten wird und die Botschaft zu 100 Prozent angekommen ist.
