Von Mailin Ernst, Leonie Groß, Nina Hofer, Lara Rusek, Julia Krainer (3HLKa)

Am 18. September 2024 machten wir, die 3HLKa, uns früh morgens mit dem Zug auf den Weg nach Venedig. Trotz der angespannten Wettersituation in Österreich waren wir guter Dinge und kamen sicher in unserer Unterkunft an. Direkt nach der Ankunft unternahmen wir einen Stadtspaziergang, um uns besser zurechtzufinden – trotzdem verirrten wir uns oft.
Im Mittelpunkt unserer Reise stand die Kunstbiennale mit dem Thema „Stranieri Ovunque“ – „Fremde überall“. Die Biennale verteilt sich auf mehrere Orte in der Stadt. In den Giardini besuchten wir die Pavillons der Länder, darunter auch den österreichischen Pavillon, den Anna Jermoleawa gestaltete. Bereits im Vorfeld hatten wir uns mit den Länderpavillons beschäftigt und in Gruppen Präsentationen vorbereitet. Dabei fiel uns auf, dass viele Künstlerinnen und Künstler ihre Migrationsgeschichte in ihre Werke einfließen ließen.
Am letzten Tag besuchten wir das Arsenale, eine ehemalige Schiffswerft aus dem 12. Jahrhundert, in der großartige Werke aus aller Welt ausgestellt wurden. Hier wurde uns das diesjährige Konzept von Kurator Adriano Pedrosa nähergebracht.


Neben der Biennale erkundeten wir Venedig und seine Besonderheiten. Die öffentlichen Verkehrsmittel waren Boote – das bedeutete keinen Stau und kein Zuspätkommen. Das Hochwasser auf dem Markusplatz war ein besonderes Erlebnis, da wir über einen erhöhten Steg gehen mussten.
Unsere Lehrpersonen, Frau Professor Stückler-Sturm und Herr Professor Grießbacher-Holzer, führten uns zu Sehenswürdigkeiten wie dem Markusplatz und dem Dogenpalast. Wir entdeckten das Symbol des Löwen mit der Bibel, das für den heiligen Markus steht, den Schutzpatron der Stadt.
Die Reise war ein kulturelles Meisterwerk, das uns nicht nur viel über Venedig, sondern auch über verschiedene Länder und Kunststile lehrte. Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen kehrten wir am Freitagabend erschöpft, aber begeistert nach Graz zurück. Venedig – wir kommen wieder!



