Jana Gritsch, 1FWb
Am 11. und 12. Mai 2023 haben meine Mitschülerinnen aus der 1FWb – Carmen, Adriana, Isabell, Habiba, Viktoria, Sarina und ich, Jana, am Projekt “Annas Garage” teilgenommen. Das Projekt sollte Schüler*innen der 8. und 9. Schulstufe dabei unterstützen, sich mit Grazer Unternehmen und deren Leitung zusammenzusetzen und sie kennenzulernen. Zudem konnte man direkt vor Ort mit Lehrlingen und deren Vorgesetzten ins Gespräch kommen.
Der Donnerstag begann mit einer kurzen Einführung, danach durfte sich jede*r eine der vielen anwesenden Personen suchen, die wir dann zeichnen sollten. Es durfte allerdings niemand aus unserer Schule sein – was uns einige Überwindung kostete, aber ein nettes Kennenlernen ermöglichte. Danach bildeten wir einen Kreis und hörten uns erstmal das Problem der zugeteilten Firma an. Wir sollten die perfekten Schnuppertage für die Andritz AG entwerfen: 3-5 Tage lang, informativ und spannend. Der Betrieb klagte über einen Mangel an Schnupperlingen, der möglicherweise mit der Anmeldung zum Schnuppern und des entsprechenden Website-Tools zusammenhängt. Sofort begannen wir damit, an unseren Ideen zu basteln. Das war wirklich nicht einfach und das Einzige, worauf mein Team und ich uns am ersten Tag konzentrierten, war der Umgang des Unternehmens mit Personen, die zum Schnuppern kommen würden, sowie die Anmeldung zum Kennenlernen des Betriebs. Wir hatten immer wieder einmal Pausen und Zeit, um weiter an unseren Ideen zu bauen. Am Nachmittag durften wir uns mit anderen Leuten zusammensetzen und schauen, ob wir dadurch neue Ideen entwickeln könnten. Diese hielten wir dann auch auf unserem Plakat fest. Als wir damit fertig waren, hatten wir den Auftrag, uns einen Platz zu suchen, an dem wir in Ruhe nachdenken konnten und die acht für uns wichtigsten Ideen aufzuschreiben. Im Anschluss sollten wir diese wieder mit unserem Team vergleichen und die Ideen auf unsere Ideenwand kleben. Dann sollten wir nochmals filtern und die für uns allerwichtigsten Ideen auf ein Plakat bringen, inklusive einer Zeichnung und diese dann vor allen präsentieren.
Am Freitag setzten wir uns am Beginn wieder im Kreis zusammen und teilten den anderen Schüler*innen mit, worauf wir uns am Donnerstag am meisten fokussiert hatten und gestalteten Pläne, was an diesem Tag anstehen würde und worum wir uns kümmern wollten. Nach der Reflexionsphase galt es, unsere entwickelten Ideen in handfeste Gegenstände zu übersetzen: Wir mussten einen Weg von der Anmeldung bis zum Ende der Schnuppertage bei der Andritz AG mithilfe von Lego gestalten. Danach durften wir unser Modell aus Lego, Kreide und vielerlei anderen Materialien auf der Bühne vor allen – eingeladen waren Politiker*innen und die Direktor*innen der beteiligten Schulen, wie auch Vertreter*innen der Unternehmen – präsentieren.