Von Sophie Ammer und Kimberley Ottowitz, 1HLWa

Gleich um 8:20 Uhr haben wir uns vor der Arbeiterkammer getroffen. Im Trainingscenter der AK Steiermark wurden uns die Aufgaben erklärt. Wir haben ein Heft bekommen, das die Aufgaben beinhaltete und wir haben uns die App „Audio Guide by AK“ heruntergeladen. Danach sind wir alle gemeinsam zum Hauptplatz marschiert. Von dort wurden wir dann in Kleingruppen losgeschickt.
Als erste ist unsere Gruppe zum Billa gegangen. Im Heft war zum Thema „Supermarkt“ u. a. folgende Aufgabenstellung angeführt: „Gehe zur Marmeladenabteilung und schau was unten im Regal steht!“ Wir haben herausgefunden, dass dort immer die billigere Marmelade steht. Kund_innen greifen automatisch schnell zu jener Marmelade, die sich auf Augenhöhe im Regal befindet. Diese ist jedoch meist teurer.
Danach sind wir zum H&M gegangen. Im Heft war unter „Bekleidungsgeschäft“ u. a. folgende Aufgabe angegeben: „Wie wirkt die Musik auf dich?“ Wir kamen zu dem Schluss, dass die Musik glücklich macht und leise, aber hörbar abgespielt wird.

Als nächstes haben wir uns einen „Drogeriemarkt“ angesehen. Dort war eine Aufgabe, ein Duschgel zu beschreiben. Uns ist aufgefallen, dass die Verpackung, der Duft und die Farbe des Produktes sehr wichtig sind.“
Als letztes haben wir uns ein Geschäft des „alternativen Konsums“ angesehen. Die Sachen in diesem Geschäft waren teuer. Ein Paar Stiefel haben zum Beispiel 160 Euro gekostet. Wir waren uns sicher, dass es bei der Firma Deichmann günstigere gibt. Das Besondere an den Stiefeln war aber, dass sie umweltfreundlich hergestellt wurden.
Um 11.25 Uhr haben wir uns wieder in der Arbeiterkammer getroffen. Dort durften wir unsere von der Arbeiterkammer zur Verfügung gestellte Jause essen.
Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. In der Gruppe haben wir unserer Ergebnisse verglichen. Bei diesem Gespräch haben wir viele weitere Verkaufstricks kennengelernt.
Beispielsweise schaut der Boden von Geschäften nass aus, damit die Kunden langsamer gehen und somit keine Produkte übersehen. Viele Kund_innen werden auch durch Rabatte in die Geschäfte gelockt, aber wenn man genau hinsieht profitieren davon meist nur die Geschäfte. Neu war für uns auch, dass Fleisch und Käse so beleuchtet wird, dass sie noch besser ausschauen. Fleisch wird beispielsweise mit einem roten Licht beleuchtet. Man sollte auch nicht hungrig einkaufen gehen und wenn möglich mit Bargeld und nicht mit der Karte bezahlen, weil man so leichter den Überblick über die Ausgaben behält.
Es war ein sehr abwechslungsreicher Vormittag. Wir haben gelernt, dass man jeden Einkauf gut überlegen und sich nicht durch diverse Tricks zu Spontankäufen verleiten lassen sollte.