Von Yvonne Eibler und Anna-Maria Kurzmann, 2HLKa 

Mit dem Projekts „Kunst des Helfens“ stellen die Caritas und die Akademie Graz im Rahmen des 800-Jahre-Jubiläums der Diözese Graz-Seckau am Beispiel von 36 Orten in Graz und der Steiermark unterschiedliche Konzepte des Helfens vor. Zwei der geplanten zehn Themenwege wurden von den Schüler_innen der 2HLKa gestaltet.
Am Mittwoch 16. Mai führte die Veranstaltung „Wege des Gebens und Nehmens“ zu verschiedenen Schauplätzen des Helfens. Die 2HLKa bereitete sich in Kooperation mit dem TaO! und der Akademie Graz intensiv auf diese Tour vor. Die Eröffnung fand im Marianum in der Mariengasse statt, dabei hieß Julia Binder, eine Schülerin unserer Klasse, die Gäste willkommen und sprach ein paar einleitende Worte. 

Nachdem die Tour Guides ihren Gästen zugeteilt wurden, wurden sie von ihnen in den Bus begleitet, der sie zur ersten Station brachte, die Organisation „Hunger auf Kunst und Kultur“. Dabei können Menschen mit wenig finanziellen Mitteln einen Kulturpass erwerben und die Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen günstiger kaufen bzw. gratis erhalten. Bei der zweiten Station drehte sich alles um falsch verpackte oder etikettierte, leicht beschädigte oder sonstige Waren, die für den herkömmlichen Verkauf nicht geeignet sind. Die Waren werden im VinziMarkt um 70 % günstiger verkauft, wobei das Einkommen der Käufer 950 Euro nicht übersteigen darf.

So werden Lebensmittel vom Wegwerfen bewahrt und gleichzeitig wird hilfsbedürftigen Menschen geholfen. Als Teilnahmebeitrag an unserer Tour waren originalverpackte Lebensmittel erwünscht, die wir dem VinziMarkt spendeten.
Nachdem wir das Caritas Sachspendenlager besucht haben, wo gespendete Produkte aussortiert und gelagert werden, machten wir uns auf den Weg zur letzten Station, dem Carla Shop in der Herrgottwiesgasse. Das Geschäft bietet die hochwertigere Ware aus dem Lager zu einem fairen Preis an. Außerdem bietet Carla langzeitarbeitslosen Männern und Frauen Arbeitsplätze, Betreuung und Unterstützung. Zu guter Letzt machten wir uns wieder auf den Weg zum Marianum, wo die Gäste verabschiedet wurden. Insgesamt eine gelungene Tour zu interessanten und wichtigen Orten in unserer Gesellschaft!