Lisa Ertl, 3HLKa

So lautete das Thema der 57. Kunstbiennale in Venedig, die die 3HLKa in Begleitung ihrer KUEM-Professorinnen, Frau Direktorin Petermandl und Mag. Schlick, ihrem KV, Mag. Ederer-Hemmer, vier Absolventinnen und zwei ehemaligen Schülerinnen für drei Tage besuchte.

Vom 04.-06. Oktober 2017 machten wir Venedig unsicher. Um 07:45 Uhr ging es vom Hauptbahnhof Graz Richtung Italien. Nach anstrengenden sechs Stunden Busfahrt kamen wir endlich in Venedig an. Dort jedoch mussten wir vom Busparkplatz aus ein Vaporetto, das öffentliche Verkehrsmittel in Venedig, zum Hostel nehmen.

Nach der Ankunft spazierten wir gleich in die Stadt und besuchten den ersten Ausstellungspavillon mit Werken des taiwanesischen Ausnahmekünstlers Tehching Hsieh. Mit seiner One Year Perfomance beeindruckte er uns sehr. Für die Performance dokumentierte er sein Jahr als freiwilliger Obdachloser in New York City.

Ein weiteres Highlight an diesem ersten Tag war der Markusdom am Markusplatz.

Am zweiten Tag drehte sich alles um die Länderpavillons in den Giardinis. Als Vorbereitung darauf hatten wir in Zweierteams über bestimmte Länder recherchiert. So konnten wir altersgerechte und interessante Präsentationen halten. Besonders der australische, der russische und der finnische Pavillon faszinierten und beeindruckten uns. Von Installationen, Gemälden und Skulpturen bis hin zu Fotografien und Filmen war in den Länderpavillons alles vertreten. Künstler aus aller Welt stellten ihre Kunstwerke aus und es war äußerst interessant, das zu erleben.

Am dritten und letzten Tag besuchten wir das Arsenale, eine der größten Kunstsammlungen der Welt. Hier hatten wir eine etwa zweistündige Führung über ausgewählte Kunstwerke. Eine Besonderheit war eine Strickleiter, drapiert um ein riesiges Stück Stoff mit hunderten von Alltagsgegenständen. Die Botschaft des Kunstwerkes ist jene der Veränderung, indem Besucher animiert werden, kleine Alltagsgegenstände aufzuhängen oder auch mitzunehmen. Dadurch „lebt“ das Kunststück und genau das macht es noch um einiges spannender.